Ausgezeichnete Weine in großen Flaschen

Ein großer Sommer verdient einen großen Wein. Doppelt so groß

Liebe Freunde der großen Flasche,

es ist so weit, die – wie immer streng limitierte und von Hand nummerierte – Edition #35 von Magnum cum Laude geht an den Start.

Es ist ein wenig kurios: Nicht wenige unserer Abonnenten sind selbst Winzer und Weinmacher. Einer von ihnen (und einer der ersten Abonnenten von Magnum cum Laude überhaupt) ist Axel Bauer aus Bühl. Schon die Römer betrieben rund um Baden-Baden Weinbau und genossen das Leben, geprägt vom Schwarzwald und der Rheinebene. Axels Familie ist seit Generationen im Weinbau verwurzelt. Und so gilt seine Liebe seit jeher dem Wein. Aber erst viele Jahre später konnte er sich den Traum eines eigenen Weingutes erfüllen.

Und wahrscheinlich genau deswegen ist er so absolut kompromisslos, wenn es um die Qualität seiner Weine geht. In den Anfängen hat er seine Weine gar nicht offensiv vermarktet. Parallel hat er sich neben dem geerbten Grund still und heimlich noch die besten Parzellen vor Ort gesichert. Allesamt extreme Steillagen. Auch deswegen wird alles per Hand erledigt, Maschinen kommen nirgends zum Einsatz. Von der Arbeit im Weinberg, bei der Lese, bis hin zur Reife im Keller. Natürlich kommen ausschließlich die besten gesunden Trauben in die Fässer.

Der Fokus seiner Arbeit liegt auf den großen Burgundersorten. Sie werden ausnahmslos traditionell ausgebaut. Höchste Sauberkeit und die perfekte Qualität des Lesegutes sind dabei die Basis für die erstklassigen Ergebnisse. Axel besorgt seine Fässer natürlich im Burgund und wählt dort bei den besten Machern seine Babys aus. Denn (fast alle) seiner Weine landen im Fass – teilweise bis zu 48 Monate. Auch hier werden null Kompromisse gemacht. Das gleiche gilt für die Vergärung, jeweils angepasst an die Weinsorte.

Dieser Qualitätsanspruch geht so weit, dass man seinen Fasskeller nur mit maximal acht Leuten gleichzeitig betreten darf, weil mehr Menschen womöglich für eine leichte Temperaturschwankung sorgen könnten. Diesen doch leicht meschuggen Wahn hat Axel von seinem Lehr- und Kellermeister geerbt: Jacob Duijn, eine echte Winzerlegende und seit Jahrzehnten in der Branche als „Mr. Burgund“ bekannt. Die beiden bilden ein kongeniales Team.

Vor einem Jahr hat mich Axel zu seiner ersten offiziellen Sortimentspräsentation eingeladen. Und die hat mich wirklich umgehauen. Alle Weine sind von absoluter Top-Qualität. Eindeutig den Vogel abgeschossen hat dabei eine Fassprobe seines Grauburgunders. Kein Wunder, kommt er doch aus der Top-Lage „Klösterle“.

Unsere Trauben wurden sorgsam von Hand gelesen und selektioniert, entrappt und hatten eine 48-Stunden-Maischestandzeit bei +10 Grad C. Es erfolgte eine sorgfältige Abpressung, eine langsame Vergärung und der weitere Ausbau in 500-Liter-Eichenfässern. Die ersten sechs Monate wurde die Hefe mehrmals von Hand gerührt und dann nach zwölf Monaten aus dem Holz genommen. Nach weiteren vier Monaten wurde der Wein schonend filtriert und abgefüllt. Seitdem reift er auf der Flasche. Diesen Wein gibt es so nur bei uns, und exklusiv in der Magnum.

Er strahlt in feinstem Bernsteingold mit rötlichen Reflexen. Der Duft ist anfänglich etwas wild mit einem intensiven Bouquet von Apfel, sehr angenehmen Röstaromen und leichtem Vanilleton. Er öffnet sich schnell im Glas mit viel, viel Druck, ist kühl, ruhig, dann kommen wieder die Röstaromen. Ewig langer Abgang, er hallt und hallt. Auch eindeutig: Er hat das Potenzial für viele Lebensjahre.

Unser Grauburgunder hat mit den leichtgewichtigen Pinot Grigios aus Italien so gar nichts gemein (außer der identischen Rebsorte). Unser Wein harmoniert perfekt mit Meeresfrüchten, Fisch, aber auch mit Pasta, allem Gerillten, Lamm, Wildgeflügel und reifem Weichkäse.

Axel nennt diesen Wein liebevoll seine „Fette Henne“. Als Fan und Stammkunde von Magnum cum Laude konnte er sich meinem dringlichen Adoptionswillen in Bezug auf dieses dicke Ding aber nicht wirklich widersetzen. So haben wir uns dann den 2015er-Jahrgang geangelt. Schon die Fassprobe war wie gesagt eine echte Offenbarung. Aber Axel hat darauf bestanden, den Wein noch perfekt reifen zu lassen. Nun ist es so weit. Halleluja!

Weinetikett EDITION #35

Aber lasst Euch von dem etwas derben Namen nicht ins Bockshorn jagen: Die Fette Henne ist in Wirklichkeit eine Grande Dame. Super elegant. Und so kleidet sie sich auch: In einer der schönsten Magnum-Pullen, die wir bislang gemacht haben.

Sie macht sich für nur 45 Euro pro Magnum (plus Verpackung und Versand zum Selbstkostenpreis) gerne auf den Weg zu Euch.

Aber Achtung: Damen mit einer solchen außergewöhnlichen Persönlichkeit sind besonders rar. Deswegen unser Tipp: Ordert bitte JETZT. Und ordert bitte reichlich. Am einfachsten per Reply.

Genießt den Sommer zusammen mit dieser einzigartigen Weinbegleitung.

Euer Team von Magnum cum Laude

Katja & Till Wagner