Ausgezeichnete Weine in großen Flaschen

Wennschon, dennschon: Unaussprechlicher Hochgenuss aus der Magnum.

Liebe Freunde der großen Flasche,

es ist so weit, die – wie immer streng limitierte und von Hand nummerierte – Edition #51 von Magnum cum Laude geht an den Start.

Für diesen Sommerwein machen wir einen kleinen Ausflug in meine jungen Jahre. Denn meinen ältesten Bruder Ruprecht hat es vor sehr langer Zeit in das Länderdreieck Deutschland-Luxemburg-Frankreich verschlagen. Ich habe fast jede Gelegenheit genutzt, um ihn vor Ort zu besuchen. Aus Bruderliebe? Vielleicht. Aus Liebe zum Wein? Ganz sicher! In der Regel mussten wir uns – auch aus finanziellen Gründen – mit einer der ältesten Rebsorten der Welt, dem Elbling, begnügen. Keine Sorge, der bleibt Euch erspart, denn dafür braucht es wirklich Mägen aus Stahl. Aber wann immer wir es uns leisten konnten, sind wir über den nächsten Hügel und über die Mosel gefahren, um in Luxemburg unseren Weißwein-Liebling Auxerrois zu trinken. Seitdem bin ich großer Fan. Aus Gründen. Dazu gleich mehr.

Meine neue Liebe blieb seitdem an anderen Orten allerdings fast immer ungehört. In kaum einem anderen Weinbaugebiet bin ich dieser Rebe je wieder begegnet. Obwohl sie eine der offiziellen burgundischen Edeltrauben ist. Aber es werden weltweit nur 2.500 Hektar angebaut, also gerade mal 1,5 % der weltweiten Chardonnay-Produktion. In Deutschland sind es gerade einmal 170 Hektar.

Sonderbar, denn: Für alle Weingenießer, die einen säurearmen Wein bevorzugen, gilt der Auxerrois als der Heilsbringer unter den Weißweinen. Die dezente Portion Fruchtsäure macht den Wein frisch, sehr finessenreich und lebendig, denn sie transportiert die Aromen über den Gaumen hinweg. Da mineralischer Extrakt, Fruchtsäure und Gesamtharmonie stimmen, bietet der Auxerrois ein unverwechselbares „Mundgefühl“ von einmaliger Vollmundigkeit bei leichtem Trinkfluss. Will sagen: Er ist süffig, ohne fett zu sein. Auch deswegen wird er zunehmend von anspruchsvollen Weingenießern entdeckt und geschätzt. Auxerrois hat zudem ein großes Reifepotenzial.

Dass der Auxerrois trotz alledem immer noch den Status eines echten Geheimtipps innehat, hat einen wirklich banalen, aber nachvollziehbaren Grund, wie mir unzählige Winzer und Gastronomen bestätigt haben. Weintrinker trauen sich schlicht nicht, den Namen auszusprechen, weil sie nicht wissen, wie. Und mit dem Finger auf der Karte zu zeigen und gelassen ein „Ei denne do“ auszusprechen, ist eben auch nicht jedermanns Sache. Die Folge: Der wenige Auxerrois landet jenseits von Luxemburg und dem Elsass in der Regel als Edelbeimischung in High-End-Burgunder-Cuvées. Damit machen wir jetzt Schluss.

Wir haben einen der Shootingstars der Winzerszene der letzten Jahre, Axel Bauer
aus Bühl (Baden), überredet, seinen wenigen Auxerrois diesmal exklusiv für uns auszubauen.
Nur in diesem Jahr und natürlich in der Magnum. Und weil wir das sehr früh
vereinbart haben, hat er sich besonders große Mühe gegeben. Entstanden ist so
unser „Oxxerr’oa!“ (gar nicht so schwer, oder?). Das perfekte Auxerrois-Solo!

Weinetikett EDITION #51

Der Oxxerr’oa eignet sich mit seinen sehr moderaten 11 % Alkohol bestens als Aperitif (vulgo: auch ohne Mahlzeit), aber auch als raffinierter Essensbegleiter. Er passt sehr gut und unter anderem zu Vorspeisen, Gemüsen, zu gedünsteten oder dezent geräucherten Fischgerichten, hellem Fleisch, allen Geflügel- und Pasta-Gerichten, aber auch zu den meisten Käsesorten.

Wer die Traube kennt, wird ohnehin zuschlagen. Wer sie nicht kennt, dem machen wir es überaus leicht. Denn für sehr schlanke € 39,00 (plus Verpackungs- und Versandkosten zum Selbstkostenpreis) kann man jetzt eine wirklich dicke Überraschung entdecken.

Deswegen wie immer unser Rat: Bitte JETZT ordern, wie immer so schnell wie möglich, wie immer gerne reichlich, wie immer am einfachsten per Reply.

Denn auch dieser Wein kommt so nie wieder.

Wir wünschen Euch einen großartigen Sommer und viel Spaß mit dem Liebling unserer (ewigen) Jugend.

Euer Magnum cum Laude Team
Katja & Till Wagner