Liebe Freunde der großen Flasche,
es ist so weit, die – wie immer streng limitierte und von Hand nummerierte – Edition #38 von Magnum cum Laude geht an den Start.
Man will ja nicht zu viel versprechen. Aber ich kann guten Gewissens sagen: Alles an diesem Wein ist beeindruckend. Wirklich alles. Lasst Euch berichten:
1. Das Weingut. Es steht da, wo man es am wenigsten erwartet. In einer kaum besiedelten Gegend mit Wiesen und Wäldern taucht es wie eine Erscheinung auf. Ein Raumschiff würde hier nicht weniger überraschen. Mittelpunkt des Weinguts ist das Jagdschloss des einst ungarischen Grafen Friedrich von Szápáry. Daneben der hochmoderne Weinkellerbau aus Holz, Glas und Beton. Das Weingut Marof („Meierhof“) liegt in der Region Prekmurje, der sogenannten „Sonnenbank“, im nordöstlichsten Winkel Sloweniens, an der Grenze zu Ungarn und Österreich. In die Steiermark kann man spucken. Prekmurje liegt übrigens auf dem gleichen Breitengrad wie das Burgund.
2. Der Winzer. Eine Ausnahmeerscheinung. Und ein echter Ausnahmewinzer. Uroš Valcl, fast zwei Meter groß und mit der Statur eines Schwergewichtsboxers. Uroš spielte schon mit 16 Jahren professionell Basketball in der slowenischen Liga. Seine „Willensschulung“, sagt Uroš. Die hat ihn bis in die Junioren-Nationalmannschaft geführt. Seine Familie hat in den jugoslawischen Zeiten schon Wein produziert. Als sein Vater jung stirbt, bricht er seine Karriere ab und hilft seiner Mutter. Mit klarem Ziel: „Wenn ich den Sport aufgeben muss, dann will ich die besten Weine der Welt machen“. Gelernt hat er das Handwerk dann bei der burgenländischen Winzerlegende Erich Krutzler. Seit 2009 macht er auf dem Weingut Marof seinen eigenen Wein. Und er ist seinem Ziel verdammt nahe!
3. Der Stoff. Uroš will reife und großzügige Weine mit Tiefgang. Sie sollen Bestand haben und im Gedächtnis bleiben. Wir haben uns für einen Modra Frankinja, vulgo: Blaufränkisch entschieden. Der kommt nämlich aus Slowenien (auch wenn die österreichischen Nachbarn gerne anderes suggerieren). Der Wein ist ein echter Volltreffer. Darum – und wegen Uroš Vergangenheit – heißt er auch so: „Slam Dunk“. Man sieht dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Man riecht feinen Rauch, eine Spur von Zedernholz und Vanille, dunkles Beerenkonfit, Kirschen und Nougat. Man schmeckt saftige, fruchtig rote Beeren, ein Hauch von Cassis, präsentes, sehr gut integriertes Tannin, mit enormer Länge. Passt ausgezeichnet zu rotem Fleisch, kräftigen Saucen, reifem Käse, Wild und allen Grilladen.
4. Die Kritiker. Das European Fine Wine Magazin attestiert dem Weingut Marof das Prädikat als bestes Weingut Sloweniens. Die Neue Züricher Zeitung schreibt über unseren Blaufränkisch: „Ein spektakulärer, authentischer, eleganter Wein, der vor allem mit seiner Spannung, Tiefe und Länge überzeugt. Obwohl in neuen und gebrauchten Barriques ausgebaut, ist nichts von störenden Holznoten zu riechen oder zu schmecken. Eine erstaunliche Trouvaille!“ Trouvaille? Musste ich auch googeln: Ein Glücksfund, eine wertvolle Entdeckung. Da hat die NZZ den Nagel auf den Kopf getroffen.
5. Der Preis. Uroš verkauft seine Topweine vor allem in die USA und in die Schweiz. Hier kostet die Normalflasche (!) bereits knapp 40 Schweizer Franken. Unserer Freundschaft zu Uroš (und auch ein bisschen der EU) ist es zu verdanken, dass wir den „Slam Dunk“ in der streng limitierten Auflage für lediglich 49 Euro pro Magnum (plus Verpackung & Versand zum Selbstkostenpreis) anbieten können. Für diesen eleganten und komplexen Weltklassewein mit riesigem Reife- und Alterungspotenzial ein echter Super-Schnapp!
Deswegen wie immer an dieser Stelle der dringende Rat: Ordert bitte JETZT. Und ordert bitte reichlich. Am einfachsten per Reply.
Und dann: Viel Spaß mit diesem echten Riesen!
Euer Team von Magnum cum Laude
Katja & Till Wagner