Ausgezeichnete Weine in großen Flaschen

Der Unverfälschte. Aus dem kleinsten Weinbaugebiet direkt in die Magnum.

Liebe Freunde der großen Flasche,

es ist so weit, die – wie immer streng limitierte und von Hand nummerierte – Edition #48 von Magnum cum Laude geht an den Start.

Es gibt ja keinen Zufall. Nur manchmal dauert es ein wenig, bis man es versteht. Vor ein paar Jahren haben wir mit einem Darmstädter Unternehmerpaar zusammengesessen. Anette Caprano und Andreas Rossmann. Beide haben italienische Wurzeln und waren fest entschlossen, nach Südtirol umzusiedeln. Dafür gab es viele gute Gründe, der leckerste war allerdings der besondere Wein aus der kleinsten Weinbauregion Italiens (mit weniger als 1 % der Gesamtfläche!). Wir haben also die Köpfe zusammengesteckt und die Idee für „Chella“ entwickelt. Das ist nicht nur der ladinische Begriff für Weinkeller, sondern auch der Name der neuen Unternehmung der beiden. Denn bei Chella findet man die önologischen Schätze dieser Region. Und das ist gar nicht so einfach. Denn der Weinbau ist gerade in Südtirol sehr fragmentiert. Es gibt zwar unzählige Winzer und noch mehr Weine. Aber oft nur in homöopathischen Dosen. Und fast alle Weingüter sind kleine Familienbetriebe, die ihre Köstlichkeiten nur ungern außerhalb der eigenen Verwandtschaft – oder gar mit den gelegentlichen Besuchern – teilen. Deswegen muss man langsam ihr Vertrauen gewinnen.

Als Insider entdeckt man allerdings eine fulminante Genuss-Revolution. Die Weißweine Südtirols zählen schon seit geraumer Zeit zu dem Besten, was Italien bieten kann. Mittlerweile genießen aber auch die Rotweine echten Kultstatus. In den letzten zwei, drei Jahren überschlägt sich zudem auch die Fachpresse mit euphorischem Lob, die Weinkritiker verteilen unisono Bestnoten. Insbesondere, wenn es um die autochthone und wirklich geniale Rebsorte Lagrein geht. Deswegen haben wir Anette und Andreas gebeten, diesmal uns zu helfen. Mit der Suche nach dem Archetypus dieser Gattung (als Riserva versteht sich). Das ist nicht so einfach! Denn Lagrein der Spitzenklasse hat (auch) höchste Ansprüche an die Lage, er braucht sehr viel Wärme und wenn möglich tiefgründige Schwemmböden. Beides gibt es in Reinkultur rund um den Ortskern von St. Pauls. Und genau hier, auf 350–420 Meter ü. d. M., sind sie fündig geworden.

Geschützt an der Alpensüdseite und verwöhnt von 1.800 Sonnenstunden im Jahr, gut belüftet durch die Fallwinde des Mendelgebirges und klimabedingt durch warme Tage und kühle Nächte liefern die Weinberge in St. Pauls allerbestes Lesegut, das nach alter Tradition natürlich von Hand geerntet wird. Es folgte eine langsame Gärung in offenen Holzbottichen und eine Reife auf der Feinhefe in gebrauchten Tonneaux für mehr als sechs Monate. Der gesamte Kelterungsprozess verläuft gravitationsunterstützt über einen Höhenunterscheid von 22 Metern. Das schont den Wein maximal. Er dankt es mit einem tiefen Rot und einem Bouquet aus Waldfrüchten, Kirsche, Veilchen und Bitterschokolade. Im Mund dann auch noch eine Kombination aus Zimt und Nelke. Leicht rauchig mit einem samtigen, aber kraftvollen Körper. Passt sehr gut zu jedwedem dunklen Fleische, zu Hartkäse, aber auch zu Pasta, Pizza und Quiche, und natürlich allen Wild- und Schmorgerichten.

Gemacht hat ihn uns die legendäre Kellerei St. Pauls, eine der exzellenten Genossenschaften in Südtriol, die schon seit mehr als 100 Jahren mit sehr viel Achtsamkeit Weine produziert und immer wieder von sich reden macht. Mit unserem Wein „Chella’s Finest“ setzen sie dem Lagrein ein Denkmal. Weil: Viel besser wird es nicht.

Weinetikett EDITION #48

Obwohl. Der Preis schmeckt mindestens genauso gut. Denn dieser unverfälschte Prachtbursche aus den Bergen Südtirols macht sich für nur € 45,00 (plus Verpackungs- und Versandkosten zum Selbstkostenpreis) auf den Weg über die Alpen. Nur schnell muss man sein.

Deswegen bitte JETZT und gerne reichlich ordern. Am einfachsten per Reply.

Viel Spaß mit dem Wein, und wer dann mehr entdecken will, kann ja mal auf chellawine.com stöbern gehen.

Euer Team von Magnum cum Laude

Katja & Till Wagner